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Entschlacken

Windows 11

1. WinDebloatTools (Chris Titus Tech)

Ein sehr gepflegtes PowerShell-Script mit Menüführung. Es kann Telemetrie abschalten, Bloatware entfernen, Datenschutz erhöhen, OneDrive deinstallieren, Dienste optimieren usw.

2. Sophia Script for Windows (viel präziser, aber technischer)

Das ist das mächtigste Debloat-Tool, aber nichts für Klick-User. Es basiert auf PowerShell und erlaubt extrem feine Kontrolle über jede Systemkomponente.

3. Win11Debloat von Sycnex (bekannter Klassiker)

Früher das Standard-Skript, inzwischen etwas älter, funktioniert aber auch unter Windows 11.

4. ReviOS Toolkit (Community-Edition von tiny11-Machern)


Das ist kein ISO, sondern ein nachgelagertes Toolkit, das viele der Tiny11-Optimierungen auf ein vorhandenes System anwendet.

  • Der Fokus liegt auf Performance und Gaming-Tuning.
  • Wenn du Windows produktiv einsetzt (z. B. für Arbeit oder Spiele), empfehle ich Chris Titus’ Tool, weil es modular und reversibel ist. Wenn du Systemverhalten vollständig selbst definieren willst, ist Sophia Script besser.

    Windows 10

    Folgende Schritte funktionierten unter Windows 10. Ob sie auch unter Windows 11 funktionieren ist unklar.

    Standardprogramme deinstallieren

    Power Shell öffnen und folgendes Kommando ausführen

    Alarm und Uhr Get-AppxPackage *windowsalarms* | Remove-AppxPackage
    Filme & TV Get-AppxPackage *zunevideo* | Remove-AppxPackage
    Fotos Get-AppxPackage *photos* | Remove-AppxPackage
    Groove-Musik Get-AppxPackage *zunemusic* | Remove-AppxPackage
    Kamera Get-AppxPackage *windowscamera* | Remove-AppxPackage
    Karten Get-AppxPackage *windowsmaps* | Remove-AppxPackage
    Kontakte Get-AppxPackage *people* | Remove-AppxPackage
    Kalender und Mail Get-AppxPackage *windowscommunicationsapps* | Remove-AppxPackage
    OneNote Get-AppxPackage *onenote* | Remove-AppxPackage
    Rechner Get-AppxPackage *windowscalculator* | Remove-AppxPackage
    Sprachrekorder Get-AppxPackage *soundrecorder* | Remove-AppxPackage
    Xbox Get-AppxPackage *xboxapp* | Remove-AppxPackage
    Alle vorinstallierten Apps wiederherstellen Get-AppxPackage -allusers | foreach {Add-AppxPackage -register „$($_.InstallLocation)\appxmanifest.xml“ -DisableDevelopmentMod}

    weiteren Platz schaffen

    Apps löschen

    Get-AppxPackage *xboxapp* | RemoveAppxPackage

    Ru­hezustand Datei hiberfil.sys löschen

    powercfg -h off

    die Größe des virtuellen Speichers auf Laufwerk D. verlagern

    Systemwiederherstellung abschalten

    Befehl zur Deakti­vierung befindet sich ganz in der Nähe zu dem zur Än­derung des virtuellen Speichers. In den er­weiterten Systemeinstellungen klicken Sie hier jedoch nicht auf Erweitert, sondern auf den Reiter Computerschutz. Gehen Sie nun auf Konfigurieren, und markieren Sie den Menüpunkt Computerschutz deaktivieren.

    An­schließend werden vorhandene Wiederherstellungs­punkte gelöscht und keine neuen mehr erstellt. Ein kleines Restrisiko besteht hier, weil sich künftig keine Veränderungen im System mehr durch Zurückspielen einer automatisch angelegten Sicherung rückgängig machen lassen. In der Praxis tritt dieser Fall zwar selten ein, ein System­-Backup sollten Sie für den Notfall aber hin und wieder auf einem externen Speicher anlegen.

    Windows komprimieren (bringt 4 GB)

    Zunächst einmal komprimieren Sie Ihr Windows, indem Sie in der Eingabeaufforderung (Administrator) (erreichbar durch das Drücken der Tastenkombination [Windows]+[X]) den folgenden Befehl eingeben:

    compact.exe /CompactOS:always 

    Anschließend heißt es warten, denn der Vorgang nimmt einige Zeit in Anspruch. Anschließend pro­bieren Sie Ihr Windows wie gewohnt aus. Arbei­tet Ihr PC nun deutlich langsamer als zuvor, dann machen Sie die Komprimierung mit dem Befehl compact.exe /CompactOS:never einfach wieder rück­gängig.

    Datenträgerbereinigung

    Öffne den „Ausführen“-Dialog über die Tastenkombination „Windows + R“ und geben Sie „cleanmgr“ ein.
    mit Systemdaten bereinigen

    WinSxS-Ordner mit „dism.exe“ bereinigen

    Möchten Sie trotz der genannten Risiken in Ihrem WinSxS-Ordner aufräumen, können Sie dazu das interne Windows-Befehlszeilentool „dism.exe“ („Deployment Image Servicing and Management“) nutzen. Das Programm dient zum Vorbereiten und Bereitstellen von Windows PE-Images hilft bei der Reparatur und Administration diverser Windows-Komponenten. Es kann aber auch für Bereinigungsaufgaben verwendet werden. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:

    Schritt 1: Tatsächliche Größe des WinSxS-Ordners bestimmen

    Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten (über das Suchfeld -> „cmd“ und Rechtsklick auf „Als Administrator ausführen“ oder den Shortcut „Win +X“) und geben Sie den Befehl

    Dism.exe /Online /Cleanup-Image /AnalyzeComponentStore

    ein, um zu prüfen, wieviel Platz freigegeben werden kann. Sie erhalten als Ergebnis die tatsächliche Größe des Windows-Komponentenspeichers sowie Informationen zu Sicherungen und (deaktivierten) Features, Cache und temporären Dateien. Außerdem enthält die Liste Angaben zur letzten Bereinigung (Datum und Uhrzeit) sowie die Anzahl der Pakete, die bereinigt werden können.

    Schritt 2: Bereinigen des WinSxS-Verzeichnisses

    Nachdem Sie nun wissen, wie es um Ihren WinSxS-Ordner bestellt ist, können Sie sich ans Aufräumen machen. Geben Sie den Befehl

    Dism.exe /Online /Cleanup-Image /spsuperseded

    ein, um den Vorgang zu starten. Die alten oder nicht mehr benötigten Dateien werden nun aus WinSxS entfernt bzw. von der Festplatte / SSD gelöscht.

    Gut zu wissen: Sollte es bei diesem Vorgang zu Problemen kommen, besitzt Windows 10 zur Sicherheit immer noch ein aktuelles Backup der Systemdateien für eventuelle Reparaturen.

    Alle gesicherten Windows Updates bereinigen Sie über den Befehl

    Dism.exe /online /Cleanup-Image /StartComponentCleanup

    Beachten Sie aber, dass die Deinstallation von Updates sowie das Zurücksetzen des PCs danach nicht mehr möglich ist! Führen Sie den Befehl daher wirklich nur aus, wenn Ihr System absolut stabil läuft.

    XTR Toolbox als Alternative für CCleaner

    noch nicht getestet