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fstab und mount

https://wiki.archlinux.de/title/Laufwerk_als_User_mounten


Einhängen von Festplatten

Geht es um eine Festplatte, die nicht partioniert werden muss?

Dann sollte man keine Partitionstabelle anlegen, sondern gleich

mkfs.ext4 /dev/sdb

durchführen.

Der Vorteil ist, dass bei einer Größenänderung unter Proxmox oder AWS und Co sofort die Festplatte die neue Größe hat. Hat man vorher z.B. mit fdisk eine Partionstabelle wie GPT angelegt, kann man zwar mehrer Partiotnen anlegen, aber muss bei Größenänderungen in Proxmox, AWS & Co anschließend auf dem Betriebssystem zusätzlich ein Resize durchführen. Also die Festplatte ist größer, aber nicht die Partition.

Wenn die Festplatte mehrere Partitonen erhalten soll, dann mit fdisk eine Partionstabelle anlegen.

fdisk -l

Bei Festplatten über 2 TB ist GPT zu empfehlen, ansonsten dos

Anschließend eine Partition anlegen (kann mit fdisk erfolgen).
Dann formatieren

mkfs.ext4 /dev/sdb1

Mount: Es sollte immer statt /dev/sdb die UUID. Gerade in der AWS (Amazon Web Service) ist nicht garantiert, dass die Reihenfolge der Geräte beim einhängen stimmt.

UUID ermitteln

blkid

In die fstab eintragen

vim /etc/fstab

Beispiel:

UUID="64536453654-45654456456"   /srv  ext4   defaults   0 0

Einhängen von Netzlaufwerken

apt-get install cifs-utils

Manuelles einhängen von Laufwerken
(„domain“ wird nur bei Windows-Domains benötigt)

mount -t cifs -o defaults,username=domainBenutzer,domain=example.de,password=domainBenutzerPW,uid=lokalerBenutzer,gid=lokalerBenutzer //server.example.de/domainBenutzer /mnt/home

Dauerhafte Einbindung unter Verwendung einer Credentials-Datei (empfohlen)

Ordner als root anlegen und dem Benutzer(!) als Eigentümer einstellen z.B.

mkdir /mnt/ordner && mkdir /mnt/firma
vim ~/.smbcredentials
username=domainBenutzer
password=domainBenutzerPW
domain=example.com
chmod 600 ~/.smbcredentials

fstab bearbeiten, um Laufwerke beim Start einzubinden.

Systemweites Einbinden: Der Mountpunkt muss Eigentum von Root sein.
Persönliches Einbinden: Der Mountpunkt muss Eigentum des jeweiligen Benutzers sein. Es empfiehlt sich ein leerer Ordner in dessen Heimverzeichnis.

Einbindung auf /media/ordner läßt das Netzlaufwerk auf dem Desktop erscheinen. Wird also wie z.B. ein USB-Stick behandelt. Ansonsten /mnt/ordner

vim /etc/fstab
# Laufwerke
//10.10.1.20/domainBenutzer /mnt/ordner cifs credentials=/home/domainBenutzer/.smbcredentials,uid=lokalerBenutzer,gid=lokalerBenutzer  0 0
//10.10.1.20/FIRMA$ /mnt/firma cifs credentials=/home/domainBenutzer/.smbcredentials,uid=lokalerBenutzer,gid=lokalerBenutzer  0 0

Da man vermutlich nicht immer /etc/fstab für jedes Dateisystem bearbeiten möchte, kann man auch eine Regel für Sudo hinzufügen, damit normale Benutzer ohne Passwort Dateisysteme einbinden können.

visudo

Nun gilt es, die Regel am Ende der 'sudoers'-Datei hinzuzufügen. Mit dem Zeichen % wird ein Gruppenname angegeben; so ist es möglich, das Mounten für alle User zu ermöglichen.

%users ALL = NOPASSWD: /bin/mount
%users ALL = NOPASSWD: /bin/umount

oder in der fstab „users“ hinzufügen. Alle in der Gruppe „users“ dürfen dann Lwk einhängen.

vim /etc/fstab
# Laufwerke
//10.10.1.20/domainBenutzer /mnt/ordner cifs credentials=/home/domainBenutzer/.smbcredentials,uid=lokalerBenutzer,gid=lokalerBenutzer,users  0 0